Ein Boiler für die Küche kann für ausreichend Warmwasser beim Spülen oder Händewaschen sorgen. Diese kompakten Modelle verschwinden ganz dezent und brauchen daher kaum Platz. Worauf Sie beim Kauf eines Boilers für die Küche zu achten haben und was die aktuell besten Modelle auf dem Markt sind, erfahren Sie im Folgenden von uns.
In den meisten Haushalten ist die Warmwasserversorgung nicht direkt an eine Heizungsanlage angeschlossen. Genau in diesen Fällen werden Küchenboiler benötigt, um für genügend Warmwasser Komfort sorgen zu können.
Ein Küchenboiler besteht aus einem Tank und einem integrierten Heizaggregat. Bei elektrischen Boilern hat man zudem eine Heizspirale im Inneren, welche für die Wärmeentwicklung sorgt. Gas Boiler haben einen Gasbrenner unterhalb des Gerätes, welche den Wassertank erhitzen sollen. Der Größte Unterschied zwischen einem Boiler und Durchlauferhitzer liegt vor allem darin, dass bei einem Boiler die Warmwasser Mengen bereits im voraus erhitzt werden und sofort zur Verfügung stehen.
Kleine Boiler für die Küche haben meistens nur 5-15Liter Volumen. Natürlich ist das ganz abhängig davon, wie groß Ihr Haushalt ist und wie viel Warmwasser Sie tatsächlich benötigen. Möchten Sie nur ab und an sich die Händewaschen und etwas Spülen, dann reichen wahrscheinlich 5Liter aus.
Wenn Sie hingegen aber ständig ein Haufen Geschirr waschen müssen, sollten Sie viel eher 15 Liter Modelle in Erwägung ziehen. Nur so laufen Sie nicht Gefahr, dass Ihnen beim Spülen das Warmwasser ausgeht.
Sie sollten darauf achten, dass der Boiler für die Küche für hohe Wassertemperaturen sorgen kann. Besonders in der Küche werden nämlich Wassertemperaturen von 42°C aufwärts notwendig sein, um beispielsweise Bakterien beim Spülen oder Händewaschen zu entfernen. Nur so kann man für das Maximum an Hygiene sorgen. Bringt ein Küchenboiler diese Leistung nicht, könnte das Warmwasser schon fast wieder „zu kalt“ für diesen Einsatzbereich sein.
Einige Modelle lassen sich auch bei einer Temperatur von 43°C abriegeln. So ist ein Verbrüh-Schutz gewährleistet und Sie laufen nicht Gefahr sich überaus hohen Temperaturen auszusetzen. Dennoch sollte man ab und an die Temperatur auf das Maximum aufdrehen, um beispielsweise auch Legionellen vorzubeugen.
Die erfreuliche Nachricht ist – Ja.
Ein Boiler für die Küche hat nicht all zu viel kW-Leistung, weswegen der Anschluss an ein 230V Stromnetz ausreicht. Der Anschluss an einen 400V Starkstrom ist somit nicht notwendig, wie es bei größeren Elektro Boilern der Fall ist. Hierfür brauchen Sie nämlich meistens einen Fachmann, sofern Sie nicht gerade selbst ein Elektroniker sind.
Einen kleinen Boiler für die Küche können Sie also ganz einfach ans Stromnetz anschließen, dann an die Wasserversorgung und anschließend die Mischbatterie montieren. Das Ganze ist im Handbuch ganz leicht Schritt für Schritt erklärt und dauert in der Regel auch keine 15 Minuten, wenn Sie ein wenig handwerkliches Geschick haben.
Ebenso gitb es die Unterscheidung zwischen einer Untertisch oder Übertisch Montage. Bei einer Untertisch Montage verschwindet der Küchenboiler ganz dezent unterhalb des Küchenspül Schränkchens. Das ist die gängiste Montagevariante und wird auch heute noch in den meisten Haushalten so genutzt.
Daneben haben Sie auch die Übertisch Montage, welche über dem Wasserhahn erfolgt. So kann der Küchenboiler aber nicht ganz so einfach „dezent verschwinden“, außer Sie haben ein kleines Schränkchen über dem Wasserhahn, in welches der Küchenboiler reinpasst.
Ob Ihr Boiler für die Küche nun Übertisch oder auch Untertisch montiert werden kann, ist ganz vom Modell abhängig. Es gibt Modelle, welche entweder für die Übertisch Montage oder eben Untertisch Montage geeignet sind. Daneben gibt es auch Modelle, bei welchen beide Montagearten möglich sind.
Sie sollten den Unterschied zwischen druckfesten und drucklosen Boilern kennen.
Ein druckfester Boiler besteht meistens aus einer viel massiveren Bauform. Er ist aus Stahl Material geformt und ist daher sehr robust. Ein druckfester Boiler wird meistens an mehrere Zapfstellen angeschlossen. Beispielsweise an mehrere Waschbecken. Hierbei kann ein ganz schöner „Druck“ entstehen, welcher sich auf das Gerät ausübt. Genau deswegen braucht man auch einen robusten Boiler, welcher „druckfest“ ist.
Bei einem drucklosen Boiler hingegen, handelt es sich um ein Gerät, welches nicht ganz so robust ist. Das muss es auch nicht sein, da man den Boiler nur an eine Entnahmestelle anschließt und somit keinen sonderlich großen Druck auf das Gerät ausübt. Diese Varianten kommen daher meistens in der Küche zum Einsatz, weil man nur ein Waschbecken mit diesen Geräten versorgen möchte.
Verglichen mit Durchlauferhitzern, bieten Boiler für die Küche ein höheres Maß an Energie-Effizienz. Schließlich wird das Wasser bereits im voraus erwärmt und bereitgestellt, was unter dem Strich „sparsamer“ ist.Das Nachheizen sorgt zudem für eine konstante Wassertemperatur über Tage hinweg.
Wer zusätzlich Betriebskosten einsparen möchte, sollte auf einen Gas Boiler setzen. Diese sind zwar in der Anschaffung etwas teurer, aber im Betrieb super sparsam. Jedoch wird hierfür ein vorhandener Gasanschluss benötigt, welcher eben nicht in jedem Haushalt vorkommt. Auch ein Solar Anschluss kann für Sie sehr günstig & nachhaltig sein, sofern vorhanden & vom Küchenboiler unterstützt.
Nicht alle Haushalte haben den Luxus über den zentralen Heizungsanschluss mit Warmwasser versorgt zu werden. Daher sind Küchenboiler die eindeutig clevere Alternative, wenn man Warmwasser in der Küche braucht.
Alles was Sie bei einem Boiler für die Küche zu beachten haben, kennen Sie nun. Ebenso kennen Sie die derzeit beliebtesten Modelle auf dem Markt, welche sich an vielen positiven Kundenrezensionen erfreuen können und durch Leistung, sowie Sparsamkeit überzeugen.